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Stell dir ein kleines, abgelegenes Dorf in Japan vor. Aber was, wenn es neben seinen wenigen Bewohnern auch lebensgroße Puppen hätte? Willkommen in Nagoro.
Diese Puppen stehen überall im Dorf, an den Orten, wo früher Menschen gearbeitet oder gelernt haben.
Vor Jahren zogen viele junge Leute weg, um in der Stadt Arbeit zu finden. So wurde die Bevölkerung immer kleiner.
Die Künstlerin Tsukimi Ayano begann, Puppen zu machen, um verstorbene oder weggezogene Dorfbewohner in Erinnerung zu behalten. Heute gibt es tatsächlich mehr Puppen als Menschen im Dorf.
Nur wenige menschliche Bewohner sind noch da. Aber das Dorf ist voller handgefertigter Puppen, die Geschichten der Vergangenheit erzählen.
Leben in einer Gemeinschaft voller Puppen klingt seltsam, oder? Aber ist das nicht auch so, wie wir heute leben, wenn wir in der Stadt keine Fremden ansprechen?
Was, wenn du heute einfach mal einen Fremden ansprichst? Du könntest fragen, welche Puppe in ihrer Kindheit ihre liebste war.