Alfred Adler war ein Schüler Freuds und hat sich so seine ganz eigenen Gedanken über das gemacht, was Freud begonnen hat und kam dabei auf ziemlich andere Idee.
Eine Idee Freuds ist es ja, dass wir im späteren Leben von unseren Blockaden, die wir als Kind erwerben, gehindert werden, ein erfülltes Leben zu führen. Adler kam zu einem anderen Schluss und sagt, dass wir die Blockaden eher dazu nutzen, eine Zukunft zu vermeiden, die wir zwar wollen, aber uns nicht trauen, sie zu leben.
Ein Schlüssel ist der Minderwertigkeitskomplex, der, wie es der Name sagt, so komplex ist, dass wir ihn eben nicht wirklich lösen können. Und vielleicht auch gar nicht wollen. Dabei geht es im Übrigen nie darum, dass wir selbst schuld an unserer Situation sind. Wir sind aber stets beteiligt und es schadet nie, mal genauer hinzuschauen.
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