Ein häufiges Missverständnis ist, dass Achtsamkeit immer gleichbedeutend mit einem achtsamen Verhalten ist. In der Realität können äußere Umstände oder innere Konflikte uns daran hindern, voll und ganz präsent zu sein. Zudem kann eine Pauschalisierung von Erfahrungen und Wahrnehmungen uns von der Achtsamkeit abbringen. Wenn wir Dinge verallgemeinern, verlieren wir die Fähigkeit, die Nuancen und Besonderheiten des Moments zu erkennen, was uns letztlich in eine Haltung der Gedankenlosigkeit führen kann. Achtsamkeit erfordert daher eine bewusste Anstrengung, um die Vielfalt des Lebens zu schätzen und uns nicht in der Gedankenlosigkeit zu verlieren. Und warum die Gleichgültigkeit ein wichtiger Bestandteil der Achtsamkeit ist, das bedenken Wolfgang Gutberlet und Sophie Ehrhardt in dieser Folge.